Tonio Kröger ist eine fiktive Figur, die von Thomas Mann in der gleichnamigen Novelle "Tonio Kröger" erschaffen wurde. Die Novelle wurde erstmals 1903 veröffentlicht.
Die Geschichte dreht sich um den Konflikt zwischen ästhetischer Abgrenzung und dem Wunsch nach Zugehörigkeit. Tonio Kröger ist ein sensibler und künstlerisch begabter junger Mann, der sich als künstlerische Elite von seiner bürgerlichen Herkunft distanziert. Er fühlt sich ständig als Außenseiter und ist zerrissen zwischen der Sehnsucht nach einer tieferen Verbindung zu den Menschen und seinem Stolz auf seine intellektuelle und künstlerische Überlegenheit.
Der Charakter Tonio Kröger ist in gewisser Weise autobiografisch. Thomas Mann war selbst ein Teil der deutschen künstlerischen Elite und haderte mit ähnlichen Konflikten zwischen Zugehörigkeit und Abgrenzung.
Die Novelle "Tonio Kröger" gilt als ein Schlüsselwerk des literarischen Symbolismus und ist ein wichtiges Beispiel für die frühen Werke von Thomas Mann. Sie thematisiert neben Ästhetik und Zugehörigkeit auch Themen wie die Suche nach Identität und die Spannung zwischen Geist und Körper.
"Tonio Kröger" wurde mehrmals verfilmt und gilt als eine der bekanntesten Novellen von Thomas Mann.
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